Berechnung der KapazitätDie Ladung Q innerhalb eines zu betrachtenden Volumens V der Heterostruktur ergibt sich nach dem physikalischen Gauß'schen Satz [Jac75] zu
Am Ort der Raumladungszone ist die Leitfähigkeit am geringsten, der Widerstand also am größten. Dieser Bereich wirkt wie ein Isolator, daher wird die Raumladungszone auch Sperrschicht genannt. Gemäß (1.2) ist auch der Ort des maximalen Feldes - siehe Abbildung 2.5. Das Bauteil läßt sich deshalb bei in zwei Leiter zerlegt denken, die beide die Ladung tragen, dargestellt in Abbildung 2.6. Bei einer -Diode also am - beziehungsweise -Übergang und bei der Schottky-Diode am Schottky-Kontakt.
Unsere Simulation ist eindimensional, das heißt, daß das Feld in lateraler Richtung verschwindet, da dort gilt. In der mehrdimensionalen Integralrechnung kann man ein Volumenintegral, hier (2.16), überführen in ein eindimensionales Integral der stetigen Querschnittsfunktion des zu integrierenden Volumens, die in diesem Fall gleich der Diodenfläche A ist [Wüs95, Satz 19.10]. Zieht man die konstante Querschnittsfläche A vor das Integral und integriert bei der -Diode von dem Ohm'schen Kontakt (z = 0) hin zu der Raumladungszone () beziehungsweise bei der Schottky-Diode vom Ohm'schen Kontakt (z = 0) zum Schottky-Kontakt (), so ergibt sich für (2.16)
mit , da das Feld an einem Ohm'schen Kontakt verschwindet.
Es gilt also [Wet00] |